2018-08-04 12:31:00 CET
Die Niederländer sind somit eines der acht verbleibenden Teams auf der Donauinsel
Selbst die hohen Temperaturen und eines der besten Teams des Beachvolleyballs auf der anderen Seite konnte die Niederländer Alexander Brouwer und Robert Meeuwsen aufhalten. Sie stiegen damit in das Viertelfinale des A1 Major Vienna presented by Swatch auf. Die acht verbleibenden Teams kommen somit aus sieben verschiedenen Ländern.
Brouwer/Meeuwsen benötigten für ihren Sieg alle drei Sätze (26-28, 24-22, 15-10) und enorm viel mentale Stärke, um die Amerikaner Phil Dalhauser und Nick Lucena niederzuringen. Dieses Spiel am gestrigen Abend war mit 76 Minuten gleichzeitig das längste des gesamten Turniers.
„Gegen Nick und Phil sind es immer schwierige Spiele und ich denke wir haben öfter verloren, als gewonnen,“ kommentierte Meeuwsen. „Wegen all der Hitze wird jedes Match zu einem mentalen Kampf und wir haben diesen Kampf angenommen. Es ist ein tolles Gefühl ein Match wie dieses zu gewinnen, vor allem weil wir im dritten Satz wirklich überzeugend gespielt haben. Das gibt uns viel Selbstvertrauen für die nächste Runde.“
Die nächsten Gegner der Niederländer sind nun die Brasilianer Evandro Goncalves und Vitor Felipe. Sie mussten in ihrem Spiel um den Viertelfinaleinzug gegen die Letten Plavins/Tocs auch über die volle Distanz von drei Sätzen gehen (21-16, 17-21, 15-12).
Das andere Team aus Lettland, das Duo Aleksandrs Samoilovs und Janis Smedins, wurde von den Lokalmatadoren Clemens Doppler und Alexander Horst in zwei Sätzen aus dem Bewerb genommen (21-16, 24-22). Die Österreicher treffen nun auf das Team der Stunde, die Norweger Anders Mol und Christian Sørum. Sie schlugen die brasilianischen Qualifikanten Ricardo Santos und Guto Carvalhaes in drei Sätzen (16-21, 21-19, 15-5).
Im brasilianischen Duell um den Viertelfinaleinzug behielten Pedro Solberg und Bruno Schmidt die Oberhand. Sie setzten sich gegen Alison Cerutti und Andre Loyola in zwei Sätzen durch (21-12, 21-18). Das Viertelfinale bestreiten die beiden nun gegen die Polen Grzegorz Fijalek und Michal Bryl, die sich gegen das Team Liamin/Krasilnikov aus Russland ebenfalls in zwei Sätzen durchsetzen konnten (21-18, 21-14).
„Ich denke wir haben ganz gut gespielt. Das braucht man auch, um gegen so ein starkes Team zu bestehen. Wir hatten einen holprigen Start aber wir haben uns während des Spiels immer mehr verbessert. Zusammen sind wir schon durch viele harte Zeiten gegangen und diese Zusammengehörigkeit hat uns heute geholfen. Wir treffen nun auf ein starkes polnisches Team und wir werden versuchen ihre Schwächen zu finden. Ich habe in den letzten Jahren oft gegen Fijalek gespielt. Er ist einer der besten Allroundspieler, die ich je gesehen habe. Bryl ist dafür physisch sehr stark. Doch auch die beiden haben irgendwelche Schwächen, wie wir alle.“
Das letzte Viertelfinalspiel bestreiten zwei Teams, die beide in der Qualifikation gestartet sind. Das Duo Jake Gibb und Taylor Crabb aus den USA treffen nach einem 2:1 Sieg gegen die Russen Konstantin Semenov und Illya Lehsukov (11-21, 21-19, 15-11) auf Cherif Younousse und Ahmed Tijan aus Katar. Sie eliminierten die Österreicher Martin Ermacora und Moritz Pristauz glatt in zwei Sätzen (21-13, 21-13).
Die Viertelfinali werden am heutigen Nachmittag ausgetragen. Den Abschluss des A1 Major Vienna presented by Swatch auf der Donauinsel bilden dann die beiden Halbinali sowie die Medal Matches am morgigen Sonntag.