2018-08-02 14:59:00 CET
So schnell kann es gehen – in der brütenden Hitze der Donauinsel
Achtung, aufgepasst! Die Russinnen Svetlana Kholomina und Nadezda Makroguzova sind beim A1 Major Vienna auf der Überholspur! Sie eliminierten die Gstaad Siegerinnen Melissa Humana-Paredes und Sarah Pavan.
Die Youngsters kamen mit großem Selbstvertrauen zum Turnier nach Wien. Der U22 Europameistertitel gab dem Team so viel Aufschwung, dass sie bereits jetzt zwei Top-Teams des Turniers eliminiert haben – die kanadischen Duos Bansley/Wilkerson und Humana-Paredes/Pavan.
Nach diesen beeindruckenden Leistungen sind Kholomina und Makroguzova nur noch einen Sieg vom Viertelfinale entfernt. Die Weltranglistendritten, die Brasilianerinnen Maria Antonelli und Carol Solberg, wollen den beiden bei ihrem Vorhaben am morgigen Freitag jedoch einen Strich durch die Rechnung machen.
Es war von Anfang an nicht das Turnier der Gstaad-Medaillengewinnerinnen. Alle drei Frauenteams, die beim Swatch Major Gstaad noch auf den ersten drei Plätzen standen, sind bereits ausgeschieden, da neben den beiden kanadischen Duos auch das deutsche Team Chantal Laboureur/Julia Sude bereits die Heimreise antreten musste. Laboureur/Sude musste sich in einem knappen Drei-Satz-Match den Tschechinnen Barbora Herrmanová und Marketa Sluková geschlagen geben.
„Die Dichte an Teams mit Qualität ist hier sehr hoch, das zeigt sich auch durch das Ausscheiden der drei Medaillen-Teams vom Turnier in Gstaad.“ Kommentierte Sluková nach ihrem Sieg.
„Es ist wirklich anstrengend, auf so hohem Level in so einer Hitze gegen Top-Teams abzuliefern. Manchmal hilft dann gar nicht mehr das Können, sondern die mentale Stärke und die war heute ausschlaggebend. Wir haben gestern ein Spiel gewonnen und eines verloren. Das Spiel heute war also sehr wichtig und es war nicht einfach gegen ein Team wie dieses gespielt zu haben.“
Die Tschechischen Stars konnten sich auf der heurigen World Tour bereits eine Goldmedaille sichern – bei ihrem Heimturnier in Ostrava. Beim Turnier in Wien geht ihre Reise am Freitag weiter. Sie treffen im Spiel um den Viertelfinaleinzug auf die Australierinnen Taliqua Clancy und Mariafe Aracho del Solar.
„Das wird ein weiteres schwieriges Spiel, aber zu diesem Zeitpunkt gibt es sowieso keine leichten Spiele mehr. Sie gewannen in Espinho also wird es nicht leicht, wir sind jedoch bereit,“ fügte Marketa hinzu.
Gute Nachrichten gibt es indes auch für die USA. Larsen/Stockman, Klineman/Ross and Hughes/Summer sicherten sich einen Platz unter den letzten 16 Damenteams.