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Die ACTS Group steckt mitten in den Vorbereitungen für das nächste Turnier in Wien 2023. Für alle Beach News und Infos zum A1 CEV BeachVolley Nations Cup Wien 2022 klicke hider:
See you @ the beach!
Bald geht’s für die Beachvolleyball-Elite wieder auf die Donauinsel, wo sie das tun, was sie am besten können: die Fans unterhalten, die bei Wiens bestem Sommersportevent von morgens bis spät in die Nacht hinein für ihre Idole singen, schreien und abshaken.
Oh ja, die guten alten Fans. Bei manchen gelten sie als die verrücktesten Leute, bei anderen sogar als wahre Hedonisten; also – los geht’s – Oberkörper frei und Blick in Richtung Sonne, heyyy – hoooo, du weißt wie’s geht. Erinnerst du dich an Klagenfurt? Vervierfache das doch mal. Diese Fans – einfach nur crazy!
Diese Fans verdienen sich massiv Respekt. Sie kommen zu den Spielen und freuen sich einfach über jeden Punkt. Und wir meinen wirklich jeden einzelnen Punkt – ja sogar einen Servicefehler. Wie bitte? Um 06:55 Uhr morgens in der Schlange stehen, um Beachvolleyball zu sehen? We. Are. Not. Joking.
Ok, das alles ist schön und gut. Sehr sogar. Wir wertschätzen diese Begeisterung in Österreich ungemein. Aber nicht jeder Fan ist ein Morgenmensch, der sich um 10:00 Uhr in der Früh bei 30 Grad in die Sonne stellt, um einen Fußfehler zu bejubeln.
Es sind die Fans, die kommen, um nur ein Team zu unterstützen. Nur eines. Nicht zwei Teams und auch nicht drei. Da heißt es nicht „Doppler/Horst ist mein zweitliebstes Team“ oder „Ich unterstütze zwar das österreichische Team, mein Lieblingsteam sind aber die Norweger“.
Ich meine, was machst du, wenn beide deine Favoriten gegeneinander antreten müssen? Beide anfeuern?
Niemals.
Alles oder nichts – nur ein Team hat deine vollste Aufmerksamkeit, nur einem Team schenkst du deine Loyalität und nur für ein Team setzt du dich mit Leidenschaft ein. Ein Team, auf das du alles setzt. Eines, zu welchem du – egal was passiert – immer stehen wirst. Selbst wenn sie dritten, entscheidenden Satz mit 14-11 zurückliegen.
Also, es wird langsam Zeit – du musst dich entscheiden.
Hier haben wir alle zehn Teams für dich aufgelistet, zwischen welchen du auswählen kannst und wir erklären dir auch bei jedem einzelnen, wieso es das jeweilige Team wert ist, deine Unterstützung zu bekommen. Und vergiss nicht, auch bei den Damen, deine Favoritinnen zu wählen.
Viel Vergnügen und entscheide dich weise…
Viacheslav Krasilnikov und Oleg Stoyanovskiy (Russland)
Wieso dieses Team? Du bist ein Erfolgsjäger. Du stehst auf Gewinner. „Ich habe gehört, dass die beiden Jungs die amtierenden Weltmeister sind“, wirst du des Öfteren zu hören bekommen, während du durchs Beach Village durchschlenderst. Deine Ohren sind gespitzt und du kommst aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. „Habe ich ‚Russen‘ gehört?”, fragst du dich.
Anders Mol und Christian Sørum (Norwegen)
Diese Jungs sind zu vergleichen mit Manchester United der 90er Jahre. Sie räumen alles ab. Ein Experte sagte einmal: “Mit einer Jugendmannschaft wirst du niemals gewinnen”, bis United alles gewann. Und das mit Spielern zur Hälfte aus der eigenen Jugendabteilung.
Anders ist 22 und Christian ist 23 Jahre alt. Diese Jungs haben bereits einiges gewonnen und sind die weltweite Nummer eins. Sie haben bereits die 100-Siege-Marke überschritten, das Riesenrad Wiens erobert und neun große Titel errungen. Sie nennen sich selbst die „Beachvolleyball Vikings“ und die beiden spielen Beachvolleyball, wie man sich vorstellt, dass Beachvolleyball gespielt werden muss – so wie in dieser coolen Szene in Top Gun. Naja okay, es ist viel besser als das. Es ist brillant. Unvergesslich. Clever. Schnell. Tatsache ist, dass sie bereits letztes Jahr in Wien gewonnen haben und nun zu wahren Norwegern geworden sind, die von allen mit vollem Einsatz unterstützt werden, genauso wie damals alle Manchester United unterstützt haben, als sie einen Höhenflug hatten. Du wirst zum Erfolgsfan werden, soviel ist sicher, doch zum jetzigen Zeitpunkt wird dich niemand fragen, ob du aus Norwegen bist, oder nicht. Fürs Erste.
Julius Thole und Clemens Wickler (Deutschland)
Das ist das perfekte Team für dich, wenn du einer von den 50.000 Deutschen bist, die in Wien leben. Julius und Clemens – die Vize-Weltmeister von Hamburg. Sie schlugen die Norweger in einem epischen Halbfinale der WM auf ihrem Heimsand. Thole, auch bekannt als „The Tower“, blockt den ganzen Tag über und Clemens fliegt hinter ihm wie Superman über den Court. „Wie zum Teufel schafft er es, den Ball vom Sand fernzuhalten?“ - diese Frage stellt sich sicher jeder. Niemand weiß es, doch du wirst die beiden ab jetzt anfeuern!
Alex Horst und Clemens Doppler (Österreich)
Du kommst aus Österreich, stimmt’s? Hast ihre Karriere verfolgt, wie sie noch schmächtige Teenagers waren? Hast geweint und geweint nach ihrer Niederlage im WM-Finale von 2017? Wir fühlen mit dir. Auch wir waren dort und waren ein emotionales Wrack. Aber hey, sie sind zurück! Sie sind wieder zurück auf der Donauinsel und du weißt, es ist ihr Jahr – denn dieses Jahr werden sie es schaffen. Die beiden sind wahre Legenden. Und mit ihren Fans, die voller Leidenschaft hinter ihnen stehen, ist alles möglich. Da gibt es doch die Leute, die morgens im Bad ihren Lieblingssong vor dem Spiegel vor sich hinsingen. Nicht du. In deinem Songtext werden die Lyrics „Doppler/Horst’s on fire, your defense is terrified“ stehen. Los geht’s! Sing!
Alison Cerutti und Álvaro Filho (Brasilien)
Das gesamte Stadion ist ruhig – bis auf eine kleine Gruppe lauter Menschen, die von Kopf bis Fuß gelb und grün gekleidet sind und tanzen, als wüssten sie genau wie das geht. Wer sind diese Leute? Wir sprechen natürlich von den brasilianischen Fans, die hier sind, um Alison und Álvaro zu unterstützen. Alison – Olympiasieger von 2016 – ein Mann, den man unter dem Namen „Mammut“ kennt. Warum wirst du bald erkennen. Er ist riesig. Er ist einzigartig. Wage es nicht, den Mammut zu erwecken. Er blockt, bis der Tag zum Abend wird. Sein Partner ist Álvaro, der unscheinbare Killer hinter ihm. Er trägt immer einen Hut, sobald er auf dem Podium steht, als Würdigung der ländlichen Gegend Brasiliens, aus der er stammt. Es bedeutet ihm sehr viel. “Wieso trägt er das eigentlich?”, fragst du einen Freund. Doch tief im Inneren weißt du warum. Wer hätte gedacht, dass du Samba magst?
Nick Lucena und Phil Dalhausser (USA)
Du hast irgendwo über die beiden gelesen. Beides sind Väter, die einiges geopfert, um Beachvolleyball auf der ganzen Welt zu spielen – das hat einen tiefen Eindruck bei dir hinterlassen. “Sound like my kinda guys,” you say, reading through the program. Die beiden sind ziemlich gut und haben bereits enorm viel gewonnen. Phil war Olympiasieger von 2008. Man kennt ihn auch unter dem Namen „Thin Beast“ – ja genau, er ist der Glatzkopf am Netz, der seine Gegner mit seinen Blocks fertigmacht. Doch er wird von ihnen respektiert, denn er ist „The Thin Beast“. Mit diesem Namen wirst du das Team aber nicht anfeuern, nein, sondern mit einem ermutigenden „Go Phil, Go Nick!“ nach jedem Punkt. Klar, du wirst die Leute um dich herum damit nerven, doch sie respektieren dich, denn es ist dein Team.
Enrico Rossi und Adrian Carambula (Italien)
War das alles Teil eines schönen Traums? So fühlte es sich zumindest an. Der Ball flog so hoch – man hätte meinen können, dass er bis über die Wolken flog, um anschließend wieder graziös zur Erde zurückzukehren. Nein, nein… das war kein Traum. Der Ball schwebte tatsächlich über dem Stadion, um einen 360-Grad Blick auf die Skyline Wiens zu werfen. Exakt ab diesem Zeitpunkt, an dem wir alle dachten wir würden träumen, erkennen wir, dass es sich um Mister Skyball handelt – Adrian Carambula. Das freche Grinsen ist nicht zu übersehen. Er liebt es, wir lieben es und auch DU liebst es. Am Netz, Mr. Enrico Rossi. Viele Blocks. Geballte Fäuste. Sie wollen das Publikum hören. Sie wollen mehr von dir. Du schreist zurück. Oh ja, das war gut. Mehr davon, bitte. Jetzt bist du ein wahrer Italiener.
Martin Ermacora und Moritz Pristauz (Österreich)
Was passiert da gerade? Du bist außerhalb der Red Bull Beach Arena, als du es hörst. Du kannst es erst nicht genau erkennen. Doch sobald du die Arena betrittst, nickst du zustimmend. „Die beiden sind erstklassig“, ruft das Mädel neben dir und erkennt sofort deine Verwirrung. Was geht da vor sich? Es sind die beiden jungen Spieler Martin und Moritz. Die M&Ms – cooler Spitzname. Coole Jungs. So wie du, als du jung warst. Die beiden anständigen Österreicher sind bereit an einem guten Tag das Außergewöhnliche zu vollbringen. Sie lieben die Zuschauer, ganz besonders hier. Und ab jetzt wirst du sie lieben.
Evandro Gonçalves und Bruno Oscar Schmidt (Brasilien)
Du kannst dich nicht gut daran erinnern. Dein Gedächtnis ist verschwommen. Das waren die Jungs, die vor zwei Jahren die WM in Wien gewonnen haben? Nöö, sie waren Olympiasieger in Rio 2016? Richtig? Du bist nicht mehr weit entfernt. Evandro gewann Gold bei der WM hier in Wien, als er die gesamte Zuschauermenge mit seinem Aufschlag sprachlos machte. Womöglich hat Clemens Doppler noch immer Alpträume davon. Und er hat es einfach immer noch drauf. Dieses Jahr wird er mit seinem neuen Partner spielen, von welchem du vielleicht schon gehört hast – der amtierende Olympiasieger Bruno spielt an seiner Seite. Also keine große Sache, nur einer der wohl am meist bewunderten Verteidiger im Beach Volleyball. Die Leute nennen ihn den Magier. Abrakadabra. Hier ist dein neues Lieblingsteam, das du anfeuern wirst.
Alexander Brouwer und Robert Meeuwsen (Niederlande)
Möchtest du, dass es dein Team auf die harte Tour macht? Dich durch die Hölle und zurück führt, bevor es unerwartet doch noch einen Sieg einfährt, obwohl du es gar nicht mehr für möglich gehalten hättest? Diese beiden Holländer Alex und Rob spielen seit etwa fünfzig Jahren zusammen – immer lächelnd und jubelnd und nach jedem Punkt gibt’s ein High-Five. „Vor Kurzem haben sie noch in Gstaad gewonnen und jetzt müssen sie plötzlich in die Quali!“ wunderst du dich und bestaunt den Ansturm auf den Sidecourt am Dienstag. Dienstag? Richtig, Brouwer/Meeuwsen müssen in der Qualifikation spielen und ja genau, es handelt sich tatsächlich um die Olympia-Dritten von 2016. Aber du bleibst tapfer, sie schaffen es sicher, sich durch die Quali durchzukämpfen. Richtig? Es wird sich alles lohnen, wenn sie am kommenden Sonntag auf dem Podium stehen werden. Davon bist du voll und ganz überzeugt.